Wissenswertes zum Thema Nierenerkrankungen – auf den Punkt gebracht von Dr. Wolfgang Wiegand
Nierenerkrankungen verursachen in den meisten Fällen anfangs keine Beschwerden. Schon in einem frühen Stadium ist allerdings die Konzentrationsfähigkeit der Nieren eingeschränkt. Dann ist es wichtig, ausreichend zu trinken, nämlich etwa 1,5 bis 2 Liter am Tag, um das Ausscheiden der Giftstoffe aus unserem Körper zu unterstützen. Das gilt insbesondere für ältere Menschen, bei denen das Durstgefühl häufig nachlässt. Erst wenn die Nierenfunktion deutlich eingeschränkt ist, treten Symptome wie Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen oder vermehrte Müdigkeit auf.
Als häufige Ursache für eine chronische Nierenschädigung gelten u. a. Bluthochdruck oder Diabetes mellitus. Gerade bei solchen Risikoerkrankungen ist es deshalb entscheidend eine Nierenfunktionsstörung früh zu erkennen, um eine gezielte Behandlung einleiten zu können. Werden bei einer Vorsorgeuntersuchung etwa erhöhte Nierenwerte oder andere Auffälligkeiten der Niere festgestellt, ist es sinnvoll, einen Nierenfacharzt zur weiteren Abklärung und Behandlung hinzuzuziehen.