Wissenswertes zum Thema Bluthochdruck – auf den Punkt gebracht von Dr. Wolfgang Wiegand
Etwa jeder dritte Erwachsene in Deutschland leidet an Bluthochdruck. Das kann ernste Folgeerkrankungen, wie Nierenerkrankungen, Durchblutungsstörungen der Beine, Herzinfarkt oder Schlaganfall nach sich ziehen.
Da Bluthochdruck oftmals keine spezifischen Symptome verursacht, wissen viele Betroffene lange nichts von ihrer Erkrankung. Deshalb ist es umso wichtiger, seinen Blutdruck regelmäßig zu messen und Auffälligkeiten somit frühzeitig zu erkennen. Als Bluthochdruck gelten dabei in Ruhe gemessene Blutdruckwerte, die wiederholt höher als 140/90 mmHg liegen.
Um Bluthochdruck vorzubeugen oder entgegenzuwirken, sind regelmäßige körperliche Bewegung, vor allem Ausdauersport, die Vermeidung von Übergewicht durch eine gesunde Ernährung mit Obst und Gemüse sowie salzarme Kost zu empfehlen.
Insbesondere bei jüngeren Patienten mit Bluthochdruck oder bei Patienten mit schwer einstellbaren Blutdruckwerten ist es außerdem ratsam einen „sekundären Hypertonus“, wie etwa eine Erkrankung der Nieren, eine Verengung der Nierenarterien oder eine hormonelle Ursache hinter den erhöhten Blutdruckwerten, durch einen Nierenspezialisten auszuschließen.